Das monumentale Bauwerk wurde von König Ludwig I. in Auftrag gegeben und steht als Gedenkstätte
für die siegreichen Schlachten gegen Napoleon von 1813 bis 1815.
Friedrich Gärtner begann den Zentralbau, den dann um 1863 Leo von Klenze vollendete.
Der mächtige Rundbau ruht auf einem dreistufigen Sockel der als Polygon ausgebildet ist.
Die Außenfassade ist durch 18 Säulen und Kolossalstatuen unterteilt welche die 18 deutschen Volksstämme
symbolisieren, die an der siegreichen Schlacht beteiligt waren. Der Rundbau hat einen Durchmesser von 29 Meter
und eine Höhe von 45 Meter. Über 82 Treppenstufen erreicht man die innere Empore und nach weiteren
40 Stufen gelangt man auf die Aussichtsplattform, die einem eine grandiose Aussicht über das Donau- und
Altmühltal gewährt. Im Inneren des mächtige Kuppelbaus , der durch ein Auge im Scheitel der Kuppel erhellt wird,
befinden sich im Kreis angeordnet 34 Standbilder von jeweils 3,30 Meter Höhe. Die Siegesgöttinnen reichen sich
die Hände zu einem feierlichen Reigen. Die Figuren wurden aus Marmor gefertigt. Die Entwürfen und
die Überwachung der Arbeiten übernahm Ludwig Schwanthaler, der auch die zwei Endfiguren selbst herstellte.
2004 wurde ein Besucherzentrum eröffnet, in dem sich der Museumsladen, ein kleines Lokal, Räumlichkeiten
für Ausstellungen und Vortragsräume befinden.
Befreiungshalle in Kelheim
Statue
Die 18 Statuen symbolisieren die 18 deutsche Volksstämme
Der Rundbau vereinigt antike und christliche Baustile
Ausblick vom Michelsberg über Kelheim
Donaudurchbruch
Radweg nach Kloster Weltenburg
Blick von der Befreiungshalle auf dem Michelsberg auf Kelheim